Koblenz, 3. September 2021. Die Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz hoffen auf eine unternehmerfreundliche Politik nach der Bundestagswahl am 26. September. Von der neuen Bundesregierung erwartet die junge Wirtschaft ein zukunftsorientiere und mutige Wirtschaftspolitik. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv zu machen und international wettbewerbsfähig bleiben zu können, gibt es 6 Themenfelder, in denen die Wirtschaftsjunioren Handlungsbedarf sehen.
1. Steuern und Bürokratie
Im Internationalen Vergleich finden Unternehmen im Ausland deutlich bessere steuerliche Rahmenbedingungen als hierzulande. Sowohl die Komplexität als auch die immense Regelungsdichte im deutschen Steuersystem führen zu einem enormen Bürokratischen Aufwand in den Betrieben.
Deshalb fordert Thorsten Broich, Landesgeschäftsführer der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz: „Wir brauchen international konsistente Steuerregeln, den Abbau von Dokumentations- und Nachweispflichten sowie eine Digitalisierung der Steuerverwaltung. Außerdem müssen bei Gesetzesvorhaben die Auswirkungen auf die Wirtschaft vorab geprüft werden.“
2. Verkehr
Die ausreichende Mobilität von Menschen und Gütern sind essenzielle Standortfaktoren. Insbesondere bei Infrastrukturmaßnahmen kommt es immer häufiger Einschränkungen aufgrund ideologischer Beweggründe.
„Mit Verboten und zusätzlichen Abgaben wird uns die Verkehrswende nicht gelingen. Stattdessen braucht es positive Anreize und finanzielle Förderungen, um Mobilität möglichst breit und effizient zu gestalten“, gibt die Immediate Past President der Kirsten Müller zu bedenken.
3. Digitalisierung
Digitalisierung ist schon lange kein Trendthema mehr, sondern inzwischen ein Pflichtthema geworden. Unternehmen müssen ihre Arbeitsabläufe und Prozesse digitalisieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Genauso müssen Behörden und Verwaltungen das Potenzial im Bereich E-Government nutzen und für einheitliche Standards sorgen.
„Deutschland braucht endlich flächendeckende Glasfaseranschlüsse und Gigabit-Mobilfunknetze. Wir müssen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur schneller werden, um international den Anschluss nicht zu verlieren“, mahnt Johannes Krämer Ressortleiter International der WJ-RLP
4. Energieversorgung und Klimaschutz
Da das Klima an Landesgrenzen nicht anhält, kann Klimaschutz nur als weltweite und gesamtgesellschaftliche Anstrengung gelingen. Gerade die Akzeptanz beim Ausbau von Windkraft und Solaranlagen ist vielerorts nicht vorhanden. Ohne diese kann die Energiewende nicht wie geplant gelingen.
„Es braucht eine deutliche Beschleunigung beim Ausbau von Erzeugungsanlagen für Erneuerbare Energien und der dazugehörigen Netzinfrastruktur. Außerdem müssen die Maßnahmen zum Klimaschutz international abgestimmt und gemeinschaftlich erflogen“, mahnt Matthias Korsch, Ressortleiter Politik der WJ RLP.
5. Unternehmensgründung und Nachfolge
Unternehmergeist und Unternehmertum finden in Deutschland leider zu selten Anerkennung. Aufwändige Genehmigungsverfahren und hohe Auflagen machen den Start in die Selbstständigkeit oftmals kompliziert und teuer. Gerade im Bereich von Unternehmensnachfolgen scheitern viele Vorhaben an hohen behördlichen Auflagen und dem damit verbundenen Finanzierungsbedarf.
Jörg A. Kienle verantwortlich für das Ressort Unternehmertum fordert: „Wir brauchen ein mittelstandsfreundliches Onlinezugangsgesetz, Karenzzeiten für steuerliche Betriebsprüfungen, Übergangsfristen im Bereich Brandschutz, Vermittlung von Entrepreneurship im Schulunterricht, … Es gibt genug Wege, wie Deutschland zum Gründerland werden kann.“
6. Fachkräfte und Ausbildung
Der Fachkräftemangel verschärft sich von Jahr zu Jahr. Der demographische Wandel und der Trend zur akademischen Bildung führen dazu, dass Unternehmen kaum noch beruflich qualifizierte Fachkräfte finden.
„In Schulen müssen die Perspektiven und Chancen einer dualen Berufsausbildung stärker vermittelt werden. Die Möglichkeiten der höheren Berufsbildung sind leider kaum bekannt Das Motto: „Meister gleich Master“ sollte jeder Schulabgänger bei seiner beruflichen Entscheidung kennen und berücksichtigen“, fordert WJ-RLP-Landesvorstandsmitglied Gentiana Daumiller.
Die Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz sind Mitglied des bundesweiten Netzwerks der Wirtschaftsjunioren Deutschland mit über 10.000 Mitgliedern aus Jungunternehmern und jungen Führungskräften und kommen aus allen Bereichen der Wirtschaft. In Rheinland-Pfalz sind in 16 Juniorenkreisen mit fast 1.500 Mitglieder organisiert. Die Wirtschaftsjunioren fördern über ihr Netzwerk den Erfahrungsaustausch und die Entwicklung junger Unternehmer und Führungskräfte. Mit wirtschaftspolitischem und gesellschaftlichem Engagement übernehmen sie Verantwortung für die Zukunft und geben der jungen Wirtschaft eine Stimme.
Koblenz, 3. September 2021. Die Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz hoffen auf eine unternehmerfreundliche Politik nach der Bundestagswahl am 26. September. Von der neuen Bundesregierung erwartet die junge Wirtschaft ein zukunftsorientiere und mutige Wirtschaftspolitik. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv zu machen und international wettbewerbsfähig bleiben zu können, gibt es 6 Themenfelder, in denen die Wirtschaftsjunioren Handlungsbedarf sehen.
1. Steuern und Bürokratie
Im Internationalen Vergleich finden Unternehmen im Ausland deutlich bessere steuerliche Rahmenbedingungen als hierzulande. Sowohl die Komplexität als auch die immense Regelungsdichte im deutschen Steuersystem führen zu einem enormen Bürokratischen Aufwand in den Betrieben.
Deshalb fordert Thorsten Broich, Landesgeschäftsführer der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz: „Wir brauchen international konsistente Steuerregeln, den Abbau von Dokumentations- und Nachweispflichten sowie eine Digitalisierung der Steuerverwaltung. Außerdem müssen bei Gesetzesvorhaben die Auswirkungen auf die Wirtschaft vorab geprüft werden.“
2. Verkehr
Die ausreichende Mobilität von Menschen und Gütern sind essenzielle Standortfaktoren. Insbesondere bei Infrastrukturmaßnahmen kommt es immer häufiger Einschränkungen aufgrund ideologischer Beweggründe.
„Mit Verboten und zusätzlichen Abgaben wird uns die Verkehrswende nicht gelingen. Stattdessen braucht es positive Anreize und finanzielle Förderungen, um Mobilität möglichst breit und effizient zu gestalten“, gibt die Immediate Past President der Kirsten Müller zu bedenken.
3. Digitalisierung
Digitalisierung ist schon lange kein Trendthema mehr, sondern inzwischen ein Pflichtthema geworden. Unternehmen müssen ihre Arbeitsabläufe und Prozesse digitalisieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Genauso müssen Behörden und Verwaltungen das Potenzial im Bereich E-Government nutzen und für einheitliche Standards sorgen.
„Deutschland braucht endlich flächendeckende Glasfaseranschlüsse und Gigabit-Mobilfunknetze. Wir müssen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur schneller werden, um international den Anschluss nicht zu verlieren“, mahnt Johannes Krämer Ressortleiter International der WJ-RLP
4. Energieversorgung und Klimaschutz
Da das Klima an Landesgrenzen nicht anhält, kann Klimaschutz nur als weltweite und gesamtgesellschaftliche Anstrengung gelingen. Gerade die Akzeptanz beim Ausbau von Windkraft und Solaranlagen ist vielerorts nicht vorhanden. Ohne diese kann die Energiewende nicht wie geplant gelingen.
„Es braucht eine deutliche Beschleunigung beim Ausbau von Erzeugungsanlagen für Erneuerbare Energien und der dazugehörigen Netzinfrastruktur. Außerdem müssen die Maßnahmen zum Klimaschutz international abgestimmt und gemeinschaftlich erflogen“, mahnt Matthias Korsch, Ressortleiter Politik der WJ RLP.
5. Unternehmensgründung und Nachfolge
Unternehmergeist und Unternehmertum finden in Deutschland leider zu selten Anerkennung. Aufwändige Genehmigungsverfahren und hohe Auflagen machen den Start in die Selbstständigkeit oftmals kompliziert und teuer. Gerade im Bereich von Unternehmensnachfolgen scheitern viele Vorhaben an hohen behördlichen Auflagen und dem damit verbundenen Finanzierungsbedarf.
Jörg A. Kienle verantwortlich für das Ressort Unternehmertum fordert: „Wir brauchen ein mittelstandsfreundliches Onlinezugangsgesetz, Karenzzeiten für steuerliche Betriebsprüfungen, Übergangsfristen im Bereich Brandschutz, Vermittlung von Entrepreneurship im Schulunterricht, … Es gibt genug Wege, wie Deutschland zum Gründerland werden kann.“
6. Fachkräfte und Ausbildung
Der Fachkräftemangel verschärft sich von Jahr zu Jahr. Der demographische Wandel und der Trend zur akademischen Bildung führen dazu, dass Unternehmen kaum noch beruflich qualifizierte Fachkräfte finden.
„In Schulen müssen die Perspektiven und Chancen einer dualen Berufsausbildung stärker vermittelt werden. Die Möglichkeiten der höheren Berufsbildung sind leider kaum bekannt Das Motto: „Meister gleich Master“ sollte jeder Schulabgänger bei seiner beruflichen Entscheidung kennen und berücksichtigen“, fordert WJ-RLP-Landesvorstandsmitglied Gentiana Daumiller.
Die Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz sind Mitglied des bundesweiten Netzwerks der Wirtschaftsjunioren Deutschland mit über 10.000 Mitgliedern aus Jungunternehmern und jungen Führungskräften und kommen aus allen Bereichen der Wirtschaft. In Rheinland-Pfalz sind in 16 Juniorenkreisen mit fast 1.500 Mitglieder organisiert. Die Wirtschaftsjunioren fördern über ihr Netzwerk den Erfahrungsaustausch und die Entwicklung junger Unternehmer und Führungskräfte. Mit wirtschaftspolitischem und gesellschaftlichem Engagement übernehmen sie Verantwortung für die Zukunft und geben der jungen Wirtschaft eine Stimme.
Koblenz, 29. März 2021 Die Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz fordern die Regierung auf, die Corona-Hilfen zu verlängern. Die Förderkredite der KfW und der rheinland-pfälzischen Investitions- und Strukturbank (ISB) unterstützen die kleinen und mittelständischen Unternehmen bei betrieblichen Investitionen. In der Corona-Pandemie drücken die Tilgungsraten dieser Programmkredite erheblich auf die Liquidität der Betriebe. Zur Unterstützung der pandemiegebeutelten Unternehmen bietet der Gesetzgeber die Möglichkeit, die Tilgung der staatlichen Förderkredite vorübergehend auszusetzen. Diese Möglichkeit der Tilgungsaussetzung ist derzeit befristet bis zum 30. Juni 2021.
„Es ist absehbar, dass die Wirtschaft noch Monate mit der Corona-Pandemie und deren Folgen zu kämpfen haben wird. Die Unternehmen können daher jede noch so kleine Planungsperspektive gebrauchen. Insbesondere Jungunternehmen haben in der Wachstumsphase einen hohen Kapitalbedarf. Die Tilgungsaussetzungen müssen deshalb auch über den Stichtag im Juni hinaus möglich sein.“, fordert der Landesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz, Thorsten Broich. Außerdem sorge man sich um die Konsequenzen der Ratenstundungen. Es dürfte nicht sein, dass diese auf einen Schlag fällig oder die monatlichen Raten nach Wiederaufnahme der Tilgung erhöht würden. Auch hier müsse man den Unternehmen entgegenkommen. „Im Fußball werden Spielunterbrechungen durch die Nachspielzeit ausgeglichen. Ebenso müssen die Tilgungsaussetzungen zu einer Laufzeitverlängerung der Förderkredite führen.“, so Broich. Die Entlastungen seien ebenso bei den Corona-Hilfskrediten zu berücksichtigen.
Die Wirtschaftsjunioren mit ihren über 1.500 Mitgliedern aus Unternehmen aller Branchen sehen weiteren Handlungsbedarf bei den Corona-Hilfsprogrammen. So sollen speziell für den Einzelhandel die Sonderregelungen für Warenabschreibungen großzügig ausgelegt werden. Der Einzelhandel sei gerade mit Blick auf die wieder steigenden Infektionszahlen weit davon entfernt, unter normalen Bedingungen öffnen zu können. Außerdem müssen die Antragsbedingungen für den neuen Härtefallfonds zeitnah geklärt und die Möglichkeit zur Beantragung schnell umgesetzt werden. Auch plädieren die jungen Unternehmerinnen und Unternehmen dafür, beim Impfen Tempo zu machen.
Koblenz, 18. Februar 2021. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat beim Wirtschaftsgipfel diese Woche erneut Nachbesserungen bei den staatlichen Corona-Finanzhilfen versprochen. Grundsätzlich werden die Nachbesserungen auch von den Wirtschaftsjunioren in Rheinland-Pfalz begrüßt, gerade um denjenigen Betrieben zu helfen, die bislang durch das Raster gefallen sind. Neue Finanzspritzen reichen aber nicht aus, um die schwierige Lage vielen Unternehmen zu beenden.
Das Prinzip Hoffnung treibt die Börsenkurse aktuell in immer neue Höhen. Auch die junge Wirtschaft in Rheinland-Pfalz braucht ein Signal der Politik, das Zuversicht und Planungssicherheit bietet. Eine Öffnungsperspektive mit einem Plan zur Beendigung des Lockdowns ist längst überfällig. „Wir haben bisher alle Maßnahmen mitgetragen und unseren Beitrag zu Eindämmung der Pandemie geleistet. Jetzt muss ein Konzept für eine Öffnungsstrategie auf den Tisch.“, fordert Thorsten Broich Landesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz.
Die ohnehin schon massiven staatlichen Einschränkungen sind für die Unternehmen eine echte Belastungsprobe. Dass aus der Politik immer neue Ideen für Regulierungen vorgetragen werden kommt bei den Unternehmen nicht gut an. „Egal ob Lockdown, Homeoffice-Pflicht oder Corona-Feiertagsausgleich, die Politik muss aufhören sich immer neue Schikanen für die Wirtschaft auszudenken. Stattdessen sollten die politischen Hausaufgaben gemacht werden, um so die Grundlage für einen attraktiven Wirtschaftsstandort zu schaffen,“ meint Broich.
Eine zügige und wirtschaftsorientierte Umsetzung des Onlinezugangsgesetztes und der schnelle Ausbau der Mobilfunk- und Breitbandnetze, können den Weg aus der Krise ebnen und helfen den Unternehmen sich auf die nächste vorzubereiten. Die politisch Verantwortlichen müssen endlich wieder anfangen den Wirtschaftsstandort zu gestalten anstatt ihn unnötig zu Regulieren.
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